Zahnfüllungen

Bei kleinen und mittelgroßen Zahnsubstanzdefekten (Karies oder Zahnfrakturen) können Zahnfüllungen eine qualitativ hochwertige und nachhaltige/haltbare Versorgung sein.

Zuerst wird die Karies und eventuell alte Füllmaterialien schonend entfernt. Das höchste Ziel hierbei ist die Schonung des Zahnes, das heißt: es wird alles dafür getan, das möglichst wenig Zahnsubstanz verlorengeht.

Falls ein Zahn noch Amalgam enthält, wird dieses mit speziellen Maßnahmen entfernt, siehe Amalgamsanierung.

Wenn der Zahn gesäubert ist, werden spezielle Hilfsmittel angelegt, zum Beispiel Matrizenbänder und kleine Keile. Diese helfen die Füllung naturgetreu auszuformen. Danach wird ein Adhäsivsystem auf den Zahn aufgebracht, hierdurch kann das Füllmaterial mit dem Zahn verklebt werden. Je besser das Adhäsivsystem ist und je genauer es verarbeitet wird, desto fester klebt das Füllmaterial am Zahn. Richtig verarbeitet können moderne Hochleistungsadhäsivsysteme die Zähne mechanisch stabiler machen.

Das Adhäsivsystem wird mit einer speziell dafür gebauten Lampe ausgehärtet. Dann wird das Füllmaterial in mehreren Schichten eingebracht. Hierbei wird auf ein dreidimensional verteiltes Muster geachtet, sodass keine Spannungen im Material beim Aushärten entstehen.

Die modernen Füllmaterialien sind hochgefüllte Komposite, sie bestehen aus ca. 80% gemahlener Keramik und ca 20% Kunststoffanteilen.