Amalgamsanierung

Wie viele es kennen, halten Amalgamfüllungen lange, an diesem Punkt kritisieren wir das Material nicht. Allerdings enthält es Quecksilber, das für den Körper giftig ist, daher wird Amalgam als Füllungsmaterial in unserer Praxis nicht genutzt.

Seit längerer Zeit gilt das ausgebohrte Amalgam als Sondermüll, das aus dem Abwasser mit einer Zentrifuge herausgefiltert werden muss und mit großem Aufwand entsorgt wird.

Wenn Amalgam aus einem Zahn entfernt werden soll, legen wir ein Gummituch (Kofferdamm) um den Zahn und entfernen das Amalgam mit einem langsam rotierenden Spezialbohrer, um das Entstehen von Dämpfen möglichst zu vermeiden und alle Reste aus dem Mund zu entfernen, sodass nichts verschluckt oder eingeatmet werden kann.

Bei großflächigen Amalgam-Füllungen kann zusätzlich ein Atemgerät verwendet werden, so ist ein Einatmen von Quecksilberdämpfen nicht möglich.

Die meisten Menschen bemühen sich heutzutage um eine gesunde Ernährung, daher scheint es widersinnig, die gute Nahrung mit einer Füllung aus giftigem Sondermüll zu Kauen.

Für die Gesundheit der Zähne ist es wichtig, einen lange haltbaren, hochwertigen und giftfreien Ersatz für die Amalgam-Füllungen einzubringen. Hier kommen je nach Fall Zahnfüllungen aus Kunststoff (Komposit – eine Verbindung von Keramikpartikeln in einer Kunststoffmatrix) oder Inlays/ Teilkronen aus Vollkeramik zum Einsatz.

Nicht zuletzt sind die zahnfarbenen Versorgungen vom ästhetischen Gesichtspunkt besser, da sie meist von eigenen Zähnen nicht unterschieden werden können!